Kurze Übersicht über unsere Oldtimer

Stearman N1318N

Eine der populärsten amerikanischen Schulmaschinen war die Stearman Kadet der Stearman Aircraft Company. Wie in vielen Luftstreitkräften der Welt griff man auch in den USA für die Anfängerschulung auf den bewährten, erstmals 1934 gebauten Doppeldecker zurück. Er diente der fliegerischen Grundausbildung ähnlich der Tiger Moth der Royal Air Force und wurde das Standardschulflugzeug des United Army Air Corps (USAAC) und der US Navy. Daten und Historie: Baujahr: 1. Juni 1944, bei Boeing in Wichita, Kansas. Verkauft von der USAAF in Hill AFB, Ogden, Utah, am 30. November 1949, mit einer Gesamtflugzeit von 850 h. Im Jahre 1951 Umbau auf Pratt & Whitney R-985-AN-1 (450 PS) bei Serve Aero, Kalifornien. Von 1949 bis 1989 hatte das Flugzeug neun verschiedene Eigner, war von Kanada bis Texas als Sprühflugzeug im Einsatz und kam auf eine Gesamtflugzeit von 8500 h. 1989 kaufte Jürgen Kraus das Flugzeug von Pete Joyce in der Nähe von Springfield, Missouri. 1990 wurde "Kitty" im Container nach Deutschland geliefert. Am Ostersonntag 1992 Start zum erfolgreichen zweiten "Erstflug".

North American Aviation T-6

Ob man ihn jetzt Texan, Harvard, SNJ oder einfach T-6 nennt, der North American Aviation T-6 Trainer war eine der wichtigsten Konstruktionen des zweiten Weltkrieges, vielleicht sogar die wichtigste überhaupt in der Geschichte der Fliegerei. Sie wird heute noch viel geflogen, von Sammlern geliebt und  als Trainingsmaschine genutzt. Sie eröffnet vielen Piloten wunderbare Stunden als auch fliegerische Herausforderungen! Daten und Historie: Die T-6 wurde im Jahre 1952 von der Canadian Car Foundry als Harvard Mk. IV mit der Seriennummer CCF-4-46 gebaut. Im Dienst der Royal Canadian Air Force bis September 1967 (militärische Flugzeit: 7552:30 Stunden). Danach bim Privatbesitz bis Oktober 1981 (329:15 Stunden zivile Flugzeit). Nach dem Erwerb durch die Fa. World Jet in Fort Lauderdale, Florida wurde die T-6 importiert und demontiert, 1989/90 an einen Amerikaner weiterverkauft. Im September 1994 wurde sie dann im unrestaurierten Zustand in Springdale, Arkansas zum Verkauf angeboten. Erwerb durch Jürgen Kraus und Verschiffung nach Aachen im Seekontainer, komplette Restauration am Flugplatz Aachen Erstflug im Februar 1999

Ryan PT-22 „Recruit“

Der amerikanische Flugzeugbauer RYAN AERONAUTICAL, der die bekannte "Spirit of St. Louis" für Charles Lindbergh's Atlantiküberquerung konstruierte, baute im Auftrag der US-Regierung auch den Pilot-Trainer RYAN PT-22. Dieses Flugzeug wurde von 1940 - 1943 vom US-AIR-CORPS als Primary- Trainer eingesetzt, bevor die Piloten auf Jagdflugzeuge wie die P-51 Mustang oder andere umgeschult wurden. Das Flugzeug ist kunstflugtauglich und weist Flugeigenschaften auf, die anspruchsvolleren Jagdflugzeugen sehr ähnlich sind. Ingesamt wurden ca. 1600 Maschinen gebaut, von denen nur noch sehr wenige existieren. In Europa fliegen zur Zeit nur 2-3 Exemplare. Daten und Historie: Baujahr: 1942 in San Diego, Kalifornien USA Triebwerk: 5-Zyl-Sternmotor KINNER R-540-1 mit 8850 ccm Hubraum und 160 PS Leistung Importiert im November 2006. Dafür wurde sie komplett zerlegt. Der Wiederaufbau dauerte 4 Jahre

Bücker Jungmann T-131.PA

Die Firma Bücker Flugzeugbau fertigte in den 1940er Jahren den kleinen und wendigen Doppeldecker zur Grundausbildung der neu geschaffenen Luftwaffe. In Deutschland wurden insgesamt ca. 3000 Stk. gefertigt. Weitere, nationale Luftwaffen wurden auf die T-131 aufmerksam und die Lizenzfertigung wurde an die Tschechoslowakei, Japan, die Schweiz und Spanien verkauft. Ihr goldenes Zeitalter bei Kunstflugwettbewerben kam, als viele von ihnen ausgemustert und mit stärkeren Motoren ausgestattet wurden. Der an Tatra (CZ) verkaufte Zeichensatz wurde in den 90er Jahren von Janusz Karasiewicz (Polen) aufgenommen, der das Flugzeugmuster bis 2007 produzierte. Daten und Historie: Baujahr: 2003 Motor: LOM 332 AK mit 140 PS Spannweite: 7,40 m Höchstgeschwindigkeit: 180km/h

Great Lakes

Piloten, die in den dreißiger Jahren den GREAT-LAKES-Trainer in Stuntshows in den USA flogen, erklärten diesen Doppeldecker zu einem der besten Flugzeuge, das je gebaut wurde. Zu dieser Zeit flogen etwa 100 GREAT LAKES der Baujahre 1929 - 1931, überwiegend mit 90-PS-Reihenmotoren. Anfang der 70er Jahre wurde eine neue Produktionslinie mit einem 180 PS Lycoming-Motor gefertigt, die auch für Kunstflug geeignet ist. Daten und Historie: Baujahr 1977 Im Laufe der Jahre wurden bis heute etwa 350 GREAT-LAKES- Doppeldecker gebaut. In Europa befinden sich derzeit 5 solcher Flugzeuge.

Pilatus P3

Entwickelt ab 1952 wurde die Pilatus P-3 als zweisitziges Schulflugzeug von dem Schweizer Unternehmen Pilatus Flugzeugwerke AG gebaut. Insgesamt wurden nur 78 Exemplare dieses Typs hergestellt. Sechs davon gingen nach Brasilien wovon zwei im Museum in Rio de Janeiro ausgestellt sind. Einige Maschinen werden noch unter historischer Zulassung in der Schweiz betrieben. Die Pilatus P-3 zeichnet sich durch ein sehr agiles und doch gutmütiges Flugverhalten aus. Daten und Historie: Baujahr ?? in der Schweiz für militärische Ausbildung Ganzmetall-Tiefdecker mit Einziehfahrwerk Reisegeschwindigkeit bis zu 250 km/h, bei Sturzflug sogar bis 500 km/ h möglich Die P3 ist kunstflugtauglich und kann im Sturzflug bis zu 500km/h erreichen.

Klemm 25D VII

Hanns Klemm gründete 1926 seine eigene Firma in Sindelfingen und entwickelte fortan Leichtbauflugzeuge in Partnerschaft mit Daimler-Benz. Dieses, rein aus Holz gefertigte Flugzeug zeichnet sich durch seine immense Spannweite von ca. 12 Metern aus. Es handelt sich nicht um ein historisches Stück, sondern um einen exakten Nachbau nach Orginalplänen, den unsere Fliegerkameraden Detlev Oberbach und Josef Schmitz in jahrelanger Handarbeit angefertigt haben. Daten und Historie: Gebaut nach Orginalplänen von Hanns Klemm Fertiggestellt 2012 Holz-Leichtbauweise mit Bespannung Spannweite 13,00 m Motor: Lycoming O235 H2C mit 115 PS

Pietenpol Air Camper

Auch diese Pietenpol Camper wurde in liebevoller Handarbeit komplett nach Orginalplänen von Bernard H. Pietenpol von 1933 gebaut. In Gedenken an seinen Freund Detlev Oberbach baute Josef Schmitz diesen einzigartigen Flieger im Zeitraumv on 2019-2022. Ein Orignal befindet sich im EAA AirVenture Museum in Oshkosh. (USA). Daten und Historie: Baujahr 1922 Holzbauweise mit Stoffbespannung Flügelspannweite: 8,84 m Motor: UL350i mit 118 PS Helix 2-Blatt-Propellor Höchstgeschwindigkeit: 115 mph
Banana Republic Airforce Flugplatz Aachen-Merzbrück (Halle 3) Merzbrück 222, 52146 Würselen

Impressum         Datenschutz

T-28 Trojan

Nachfolger der North Amarican AT-6 der US Air Force als Schulflugzeug entwickelt. Entworfen 1949 wurden bis 1954 1194 der Erstversion gebaut. Später erhielt die Weiterentwicklung T-28B einem leistungsfähigeren Motor und einen Dreiblattpropeller, wovon gerade einmal 489 Stück gebaut wurden, die auch Einsatze in Südvietnam, Algerien oder dem Kongo (1964) flogen. Die T-28B mit der Kennung N220NA wurde erstmals nach Memphis, Tennessee, ausgeliefert und später in Pensacola, Florida, ausgemustert. Nach Deutschland kam sie im Oktober 2020. Zur Überführung wurde sie demontiert, in einem Kontainer verladen und per Seetransport von San Francisco verschifft. In Aachen erfolgte  eine umfangreiche Überarbeitung / Teilrestauration u. a. mit neuer Avionik. Der Erstflug erfolgte im März 2022. Daten und Historie: Baujahr 1955 Außerdienststellung: 1998 Spannweite: 12,22 m Motor: Wright R-1820-26-Motor mit 1047 kW Höchstgeschwindigkeit: 550 km/h

Dornier Do 27

Nach Ende des zweiten Weltkriegs erkannte Claude Dornier den Bedarf an einem alltagstauglichen Fliegers, der robust war und dennoch über gute Flugeigenschaften verfügte. Mit dem Entwurf der Do 27 gelang ihm ein erfolgreicher Neustart Flugzeugbau. Das oftmals als „Mädchen für alles“ bezeichnete Flugmuster diente als Heeres- und Lastenflieger für alle Bereiche des Militärs wie auch zur zivilen Personenbeförderung. Ein großer Vorteil war die kurze Start- und Landestrecke wie auch die hohe Reisegeschwindigkeit von bis zu 200km/h. In Oberpfaffenhofen gebaut hat unsere Do27 ein bewegtes Leben hinter sich gebracht und war an vielen Orten der Welt im Einsatz. Daten und Historie: Baujahr: 1952 Motor: Lycoming GO-480-B1A6 mit 274 PS Spannweite: 12 m, Länge 9.55 m Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

Kurze Übersicht über

unsere Oldtimer

Stearman N1318N

Eine der populärsten amerikanischen Schulmaschinen war die Stearman Kadet der Stearman Aircraft Company. Wie in vielen Luftstreitkräften der Welt griff man auch in den USA für die Anfängerschulung auf den bewährten, erstmals 1934 gebauten Doppeldecker zurück. Er diente der fliegerischen Grundausbildung ähnlich der Tiger Moth der Royal Air Force und wurde das Standardschulflugzeug des United Army Air Corps (USAAC) und der US Navy. Daten und Historie: Baujahr: 1. Juni 1944, bei Boeing in Wichita, Kansas. Verkauft von der USAAF in Hill AFB, Ogden, Utah, am 30. November 1949, mit einer Gesamtflugzeit von 850 h. Im Jahre 1951 Umbau auf Pratt & Whitney R-985-AN-1 (450 PS) bei Serve Aero, Kalifornien. Von 1949 bis 1989 hatte das Flugzeug neun verschiedene Eigner, war von Kanada bis Texas als Sprühflugzeug im Einsatz und kam auf eine Gesamtflugzeit von 8500 h. 1989 kaufte Jürgen Kraus das Flugzeug von Pete Joyce in der Nähe von Springfield, Missouri. 1990 wurde "Kitty" im Container nach Deutschland geliefert. Am Ostersonntag 1992 Start zum erfolgreichen zweiten "Erstflug".

North American Aviation T-6

Ob man ihn jetzt Texan, Harvard, SNJ oder einfach T-6 nennt, der North American Aviation T-6 Trainer war eine der wichtigsten Konstruktionen des zweiten Weltkrieges, vielleicht sogar die wichtigste überhaupt in der Geschichte der Fliegerei. Sie wird heute noch viel geflogen, von Sammlern geliebt und  als Trainingsmaschine genutzt. Sie eröffnet vielen Piloten wunderbare Stunden als auch fliegerische Herausforderungen! Daten und Historie: Die T-6 wurde im Jahre 1952 von der Canadian Car Foundry als Harvard Mk. IV mit der Seriennummer CCF-4-46 gebaut. Im Dienst der Royal Canadian Air Force bis September 1967 (militärische Flugzeit: 7552:30 Stunden). Danach bim Privatbesitz bis Oktober 1981 (329:15 Stunden zivile Flugzeit). Nach dem Erwerb durch die Fa. World Jet in Fort Lauderdale, Florida wurde die T-6 importiert und demontiert, 1989/90 an einen Amerikaner weiterverkauft. Im September 1994 wurde sie dann im unrestaurierten Zustand in Springdale, Arkansas zum Verkauf angeboten. Erwerb durch Jürgen Kraus und Verschiffung nach Aachen im Seekontainer, komplette Restauration am Flugplatz Aachen Erstflug im Februar 1999

Ryan PT-22 „Recruit“

Der amerikanische Flugzeugbauer RYAN AERONAUTICAL, der die bekannte "Spirit of St. Louis" für Charles Lindbergh's Atlantiküberquerung konstruierte, baute im Auftrag der US- Regierung auch den Pilot-Trainer RYAN PT-22. Dieses Flugzeug wurde von 1940 - 1943 vom US-AIR-CORPS als Primary-Trainer eingesetzt, bevor die Piloten auf Jagdflugzeuge wie die P-51 Mustang oder andere umgeschult wurden. Das Flugzeug ist kunstflugtauglich und weist Flugeigenschaften auf, die anspruchsvolleren Jagdflugzeugen sehr ähnlich sind. Ingesamt wurden ca. 1600 Maschinen gebaut, von denen nur noch sehr wenige existieren. In Europa fliegen zur Zeit nur 2-3 Exemplare. Daten und Historie: Baujahr: 1942 in San Diego, Kalifornien USA Triebwerk: 5-Zyl-Sternmotor KINNER R-540-1 mit 8850 ccm Hubraum und 160 PS Leistung Importiert im November 2006. Dafür wurde sie komplett zerlegt. Der Wiederaufbau dauerte 4 Jahre

Bücker Jungmann T-131.PA

Die Firma Bücker Flugzeugbau fertigte in den 1940er Jahren den kleinen und wendigen Doppeldecker zur Grundausbildung der neu geschaffenen Luftwaffe. In Deutschland wurden insgesamt ca. 3000 Stk. gefertigt. Weitere, nationale Luftwaffen wurden auf die T-131 aufmerksam und die Lizenzfertigung wurde an die Tschechoslowakei, Japan, die Schweiz und Spanien verkauft. Ihr goldenes Zeitalter bei Kunstflugwettbewerben kam, als viele von ihnen ausgemustert und mit stärkeren Motoren ausgestattet wurden. Der an Tatra (CZ) verkaufte Zeichensatz wurde in den 90er Jahren von Janusz Karasiewicz (Polen) aufgenommen, der das Flugzeugmuster bis 2007 produzierte. Daten und Historie: Baujahr: 2003 Motor: LOM 332 AK mit 140 PS Spannweite: 7,40 m Höchstgeschwindigkeit: 180km/h

Great Lakes

Piloten, die in den dreißiger Jahren den GREAT-LAKES-Trainer in Stuntshows in den USA flogen, erklärten diesen Doppeldecker zu einem der besten Flugzeuge, das je gebaut wurde. Zu dieser Zeit flogen etwa 100 GREAT LAKES der Baujahre 1929 - 1931, überwiegend mit 90-PS-Reihenmotoren. Anfang der 70er Jahre wurde eine neue Produktionslinie mit einem 180 PS Lycoming-Motor gefertigt, die auch für Kunstflug geeignet ist. Daten und Historie: Baujahr 1977 Im Laufe der Jahre wurden bis heute etwa 350 GREAT-LAKES- Doppeldecker gebaut. In Europa befinden sich derzeit 5 solcher Flugzeuge.

Pilatus P3

Entwickelt ab 1952 wurde die Pilatus P-3 als zweisitziges Schulflugzeug von dem Schweizer Unternehmen Pilatus Flugzeugwerke AG gebaut. Insgesamt wurden nur 78 Exemplare dieses Typs hergestellt. Sechs davon gingen nach Brasilien wovon zwei im Museum in Rio de Janeiro ausgestellt sind. Einige Maschinen werden noch unter historischer Zulassung in der Schweiz betrieben. Die Pilatus P-3 zeichnet sich durch ein sehr agiles und doch gutmütiges Flugverhalten aus. Daten und Historie: Baujahr ?? in der Schweiz für militärische Ausbildung Ganzmetall-Tiefdecker mit Einziehfahrwerk Reisegeschwindigkeit bis zu 250 km/h, bei Sturzflug sogar bis 500 km/ h möglich Die P3 ist kunstflugtauglich und kann im Sturzflug bis zu 500km/h erreichen.

Klemm 25D VII

Hanns Klemm gründete 1926 seine eigene Firma in Sindelfingen und entwickelte fortan Leichtbauflugzeuge in Partnerschaft mit Daimler-Benz. Dieses, rein aus Holz gefertigte Flugzeug zeichnet sich durch seine immense Spannweite von ca. 12 Metern aus. Es handelt sich nicht um ein historisches Stück, sondern um einen exakten Nachbau nach Orginalplänen, den unsere Fliegerkameraden Detlev Oberbach und Josef Schmitz in jahrelanger Handarbeit angefertigt haben. Daten und Historie: Gebaut nach Orginalplänen von Hanns Klemm Fertiggestellt 2012 Holz-Leichtbauweise mit Bespannung Spannweite 13,00 m Motor: Lycoming O235 H2C mit 115 PS

Pietenpol Air Camper

Auch diese Pietenpol Camper wurde in liebevoller Handarbeit komplett nach Orginalplänen von Bernard H. Pietenpol von 1933 gebaut. In Gedenken an seinen Freund Detlev Oberbach baute Josef Schmitz diesen einzigartigen Flieger im Zeitraumv on 2019- 2022. Ein Orignal befindet sich im EAA AirVenture Museum in Oshkosh. (USA). Daten und Historie: Baujahr 1922 Holzbauweise mit Stoffbespannung Flügelspannweite: 8,84 m Motor: UL350i mit 118 PS Helix 2-Blatt-Propellor Höchstgeschwindigkeit: 115 mph
Banana Republic Airforce Flugplatz Aachen-Merzbrück (Halle 3) Merzbrück 222, 52146 Würselen

Impressum                 Datenschutz

T-28 Trojan

Nachfolger der North Amarican AT-6 der US Air Force als Schulflugzeug entwickelt. Entworfen 1949 wurden bis 1954 1194 der Erstversion gebaut. Später erhielt die Weiterentwicklung T-28B einem leistungsfähigeren Motor und einen Dreiblattpropeller, wovon gerade einmal 489 Stück gebaut wurden, die auch Einsatze in Südvietnam, Algerien oder dem Kongo (1964) flogen. Die T-28B mit der Kennung N220NA wurde erstmals nach Memphis, Tennessee, ausgeliefert und später in Pensacola, Florida, ausgemustert. Nach Deutschland kam sie im Oktober 2020. Zur Überführung wurde sie demontiert, in einem Kontainer verladen und per Seetransport von San Francisco verschifft. In Aachen erfolgte  eine umfangreiche Überarbeitung / Teilrestauration u. a. mit neuer Avionik. Der Erstflug erfolgte im März 2022. Daten und Historie: Baujahr 1955 Außerdienststellung: 1998 Spannweite: 12,22 m Motor: Wright R-1820-26-Motor mit 1047 kW Höchstgeschwindigkeit: 550 km/h

Dornier Do 27

Nach Ende des zweiten Weltkriegs erkannte Claude Dornier den Bedarf an einem alltagstauglichen Fliegers, der robust war und dennoch über gute Flugeigenschaften verfügte. Mit dem Entwurf der Do 27 gelang ihm ein erfolgreicher Neustart Flugzeugbau. Das oftmals als „Mädchen für alles“ bezeichnete Flugmuster diente als Heeres- und Lastenflieger für alle Bereiche des Militärs wie auch zur zivilen Personenbeförderung. Ein großer Vorteil war die kurze Start- und Landestrecke wie auch die hohe Reisegeschwindigkeit von bis zu 200km/h. In Oberpfaffenhofen gebaut hat unsere Do27 ein bewegtes Leben hinter sich gebracht und war an vielen Orten der Welt im Einsatz. Daten und Historie: Baujahr: 1952 Motor: Lycoming GO-480-B1A6 mit 274 PS Spannweite: 12 m, Länge 9.55 m Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

Kurze Übersicht über unsere Oldtimer

Stearman N1318N

Eine der populärsten amerikanischen Schulmaschinen war die Stearman Kadet der Stearman Aircraft Company. Wie in vielen Luftstreitkräften der Welt griff man auch in den USA für die Anfängerschulung auf den bewährten, erstmals 1934 gebauten Doppeldecker zurück. Er diente der fliegerischen Grundausbildung ähnlich der Tiger Moth der Royal Air Force und wurde das Standardschulflugzeug des United Army Air Corps (USAAC) und der US Navy. Daten und Historie: Baujahr: 1. Juni 1944, bei Boeing in Wichita, Kansas. Verkauft von der USAAF in Hill AFB, Ogden, Utah, am 30. November 1949, mit einer Gesamtflugzeit von 850 h. Im Jahre 1951 Umbau auf Pratt & Whitney R-985-AN-1 (450 PS) bei Serve Aero, Kalifornien. Von 1949 bis 1989 hatte das Flugzeug neun verschiedene Eigner, war von Kanada bis Texas als Sprühflugzeug im Einsatz und kam auf eine Gesamtflugzeit von 8500 h. 1989 kaufte Jürgen Kraus das Flugzeug von Pete Joyce in der Nähe von Springfield, Missouri. 1990 wurde "Kitty" im Container nach Deutschland geliefert. Am Ostersonntag 1992 Start zum erfolgreichen zweiten "Erstflug".

North American Aviation T-6

Ob man ihn jetzt Texan, Harvard, SNJ oder einfach T-6 nennt, der North American Aviation T-6 Trainer war eine der wichtigsten Konstruktionen des zweiten Weltkrieges, vielleicht sogar die wichtigste überhaupt in der Geschichte der Fliegerei. Sie wird heute noch viel geflogen, von Sammlern geliebt und  als Trainingsmaschine genutzt. Sie eröffnet vielen Piloten wunderbare Stunden als auch fliegerische Herausforderungen! Daten und Historie: Die T-6 wurde im Jahre 1952 von der Canadian Car Foundry als Harvard Mk. IV mit der Seriennummer CCF-4- 46 gebaut. Im Dienst der Royal Canadian Air Force bis September 1967 (militärische Flugzeit: 7552:30 Stunden). Danach bim Privatbesitz bis Oktober 1981 (329:15 Stunden zivile Flugzeit). Nach dem Erwerb durch die Fa. World Jet in Fort Lauderdale, Florida wurde die T-6 importiert und demontiert, 1989/90 an einen Amerikaner weiterverkauft. Im September 1994 wurde sie dann im unrestaurierten Zustand in Springdale, Arkansas zum Verkauf angeboten. Erwerb durch Jürgen Kraus und Verschiffung nach Aachen im Seekontainer, komplette Restauration am Flugplatz Aachen Erstflug im Februar 1999

Ryan PT-22 „Recruit“

Der amerikanische Flugzeugbauer RYAN AERONAUTICAL, der die bekannte "Spirit of St. Louis" für Charles Lindbergh's Atlantiküberquerung konstruierte, baute im Auftrag der US- Regierung auch den Pilot-Trainer RYAN PT-22. Dieses Flugzeug wurde von 1940 - 1943 vom US-AIR-CORPS als Primary-Trainer eingesetzt, bevor die Piloten auf Jagdflugzeuge wie die P-51 Mustang oder andere umgeschult wurden. Das Flugzeug ist kunstflugtauglich und weist Flugeigenschaften auf, die anspruchsvolleren Jagdflugzeugen sehr ähnlich sind. Ingesamt wurden ca. 1600 Maschinen gebaut, von denen nur noch sehr wenige existieren. In Europa fliegen zur Zeit nur 2-3 Exemplare. Daten und Historie: Baujahr: 1942 in San Diego, Kalifornien USA Triebwerk: 5-Zyl-Sternmotor KINNER R-540-1 mit 8850 ccm Hubraum und 160 PS Leistung Importiert im November 2006. Dafür wurde sie komplett zerlegt. Der Wiederaufbau dauerte 4 Jahre

Bücker Jungmann T-131.PA

Die Firma Bücker Flugzeugbau fertigte in den 1940er Jahren den kleinen und wendigen Doppeldecker zur Grundausbildung der neu geschaffenen Luftwaffe. In Deutschland wurden insgesamt ca. 3000 Stk. gefertigt. Weitere, nationale Luftwaffen wurden auf die T-131 aufmerksam und die Lizenzfertigung wurde an die Tschechoslowakei, Japan, die Schweiz und Spanien verkauft. Ihr goldenes Zeitalter bei Kunstflugwettbewerben kam, als viele von ihnen ausgemustert und mit stärkeren Motoren ausgestattet wurden. Der an Tatra (CZ) verkaufte Zeichensatz wurde in den 90er Jahren von Janusz Karasiewicz (Polen) aufgenommen, der das Flugzeugmuster bis 2007 produzierte. Daten und Historie: Baujahr: 2003 Motor: LOM 332 AK mit 140 PS Spannweite: 7,40 m Höchstgeschwindigkeit: 180km/h

Great Lakes

Piloten, die in den dreißiger Jahren den GREAT-LAKES-Trainer in Stuntshows in den USA flogen, erklärten diesen Doppeldecker zu einem der besten Flugzeuge, das je gebaut wurde. Zu dieser Zeit flogen etwa 100 GREAT LAKES der Baujahre 1929 - 1931, überwiegend mit 90-PS-Reihenmotoren. Anfang der 70er Jahre wurde eine neue Produktionslinie mit einem 180 PS Lycoming-Motor gefertigt, die auch für Kunstflug geeignet ist. Daten und Historie: Baujahr 1977 Im Laufe der Jahre wurden bis heute etwa 350 GREAT- LAKES-Doppeldecker gebaut. In Europa befinden sich derzeit 5 solcher Flugzeuge.

Pilatus P3

Entwickelt ab 1952 wurde die Pilatus P-3 als zweisitziges Schulflugzeug von dem Schweizer Unternehmen Pilatus Flugzeugwerke AG gebaut. Insgesamt wurden nur 78 Exemplare dieses Typs hergestellt. Sechs davon gingen nach Brasilien wovon zwei im Museum in Rio de Janeiro ausgestellt sind. Einige Maschinen werden noch unter historischer Zulassung in der Schweiz betrieben. Die Pilatus P-3 zeichnet sich durch ein sehr agiles und doch gutmütiges Flugverhalten aus. Daten und Historie: Baujahr ?? in der Schweiz für militärische Ausbildung Ganzmetall-Tiefdecker mit Einziehfahrwerk Reisegeschwindigkeit bis zu 250 km/h, bei Sturzflug sogar bis 500 km/ h möglich Die P3 ist kunstflugtauglich und kann im Sturzflug bis zu 500km/h erreichen.

Klemm 25D VII

Hanns Klemm gründete 1926 seine eigene Firma in Sindelfingen und entwickelte fortan Leichtbauflugzeuge in Partnerschaft mit Daimler-Benz. Dieses, rein aus Holz gefertigte Flugzeug zeichnet sich durch seine immense Spannweite von ca. 12 Metern aus. Es handelt sich nicht um ein historisches Stück, sondern um einen exakten Nachbau nach Orginalplänen, den unsere Fliegerkameraden Detlev Oberbach und Josef Schmitz in jahrelanger Handarbeit angefertigt haben. Daten und Historie: Gebaut nach Orginalplänen von Hanns Klemm Fertiggestellt 2012 Holz-Leichtbauweise mit Bespannung Spannweite 13,00 m Motor: Lycoming O235 H2C mit 115 PS

Pietenpol Air Camper

Auch diese Pietenpol Camper wurde in liebevoller Handarbeit komplett nach Orginalplänen von Bernard H. Pietenpol von 1933 gebaut. In Gedenken an seinen Freund Detlev Oberbach baute Josef Schmitz diesen einzigartigen Flieger im Zeitraumv on 2019- 2022. Ein Orignal befindet sich im EAA AirVenture Museum in Oshkosh. (USA). Daten und Historie: Baujahr 1922 Holzbauweise mit Stoffbespannung Flügelspannweite: 8,84 m Motor: UL350i mit 118 PS Helix 2-Blatt-Propellor Höchstgeschwindigkeit: 115 mph
Banana Republic Airforce Flugplatz Aachen-Merzbrück (Halle 3) Merzbrück 222, 52146 Würselen

Impressum         Datenschutz

T-28 Trojan

Nachfolger der North Amarican AT-6 der US Air Force als Schulflugzeug entwickelt. Entworfen 1949 wurden bis 1954 1194 der Erstversion gebaut. Später erhielt die Weiterentwicklung T-28B einem leistungsfähigeren Motor und einen Dreiblattpropeller, wovon gerade einmal 489 Stück gebaut wurden, die auch Einsatze in Südvietnam, Algerien oder dem Kongo (1964) flogen. Die T-28B mit der Kennung N220NA wurde erstmals nach Memphis, Tennessee, ausgeliefert und später in Pensacola, Florida, ausgemustert. Nach Deutschland kam sie im Oktober 2020. Zur Überführung wurde sie demontiert, in einem Kontainer verladen und per Seetransport von San Francisco verschifft. In Aachen erfolgte  eine umfangreiche Überarbeitung / Teilrestauration u. a. mit neuer Avionik. Der Erstflug erfolgte im März 2022. Daten und Historie: Baujahr 1955 Außerdienststellung: 1998 Spannweite: 12,22 m Motor: Wright R-1820-26-Motor mit 1047 kW Höchstgeschwindigkeit: 550 km/h

Dornier Do 27

Nach Ende des zweiten Weltkriegs erkannte Claude Dornier den Bedarf an einem alltagstauglichen Fliegers, der robust war und dennoch über gute Flugeigenschaften verfügte. Mit dem Entwurf der Do 27 gelang ihm ein erfolgreicher Neustart Flugzeugbau. Das oftmals als „Mädchen für alles“ bezeichnete Flugmuster diente als Heeres- und Lastenflieger für alle Bereiche des Militärs wie auch zur zivilen Personenbeförderung. Ein großer Vorteil war die kurze Start- und Landestrecke wie auch die hohe Reisegeschwindigkeit von bis zu 200km/h. In Oberpfaffenhofen gebaut hat unsere Do27 ein bewegtes Leben hinter sich gebracht und war an vielen Orten der Welt im Einsatz. Daten und Historie: Baujahr: 1952 Motor: Lycoming GO-480-B1A6 mit 274 PS Spannweite: 12 m, Länge 9.55 m Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h